Schreiben im Studium
Grundlagen
Im wissenschaftlichen Diskurs verknüpfen sich mannigfaltig Gedanken. Texte sind miteinander verwoben, beziehen sich aufeinander. Fehler in diesen intertextuellen Bezügen können Plagiatvorwürfe begründen. Die nachvollziehbare, eindeutige und einheitliche formale Gestaltung dieser Bezüge ist daher unverzichtbares Gebot akademischen Schreibens.
Zitate sind wörtlich (direkt) oder inhaltlich (indirekt, sinngemäß) übernommene Stellen von Informationsquellen. Sie sind mit einer Quellenangabe, d.h. einem Beleg zu versehen. Das Gewicht, das einer Arbeit innerhalb der Scientific Community beigemessen wird, beruht auch auf der richtigen und transparenten Verwendung von Zitaten. Zitate vernetzen den wissenschaftlichen Diskurs, ersetzen aber nicht die eigene Denkanstrengung. Sie ermöglichen verschiedenste Hinweise, können den Forschungsstand dokumentieren und die eigene Argumentation stützen. Zugleich dienen sie den Leser*innen indem sie auf ergänzende und weiterführende Literatur hinweisen. Und nicht zuletzt präsentieren sich die Verfasser*innen einer wissenschaftlichen Arbeit in ihren Zitaten: Sie belegen damit ihre gründliche Lektüre und lassen sich auf dem Hintergrund verschiedenster wissenschaftlicher Schulen verorten. Werden Zitate unkommentiert wiedergegeben, so deutet dies eine inhaltliche Zustimmung an. Soll zitierten Autor*innen widersprochen werden, muss dies explizit geschehen.
Grundsätzlich sind alle Quellen und Literaturarten, die in irgendeiner Form veröffentlicht wurden (Monographie, Zeitschrift, Zeitung, Report, Geschäftsbericht, ...) und überprüfbar sind, zitierbar. Es können aber auch eingeholte Auskünfte oder geführte Interviews zitiert werden. Nicht zitiert werden müssen Allgemeinwissen, allgemeinübliche Begriffe und allgemein bekannte mathematische Formeln. Zitierbar ist nicht gleich zitierwürdig. Letzteres sicherzustellen ist Aufgabe der Verfasser*innen. Sie müssen die Relevanz der Quelle jeweils genau prüfen.
Eigene Überlegungen und Erkenntnisse sollen und können nicht zitiert werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass durch bloßes Umformulieren (Änderung des Satzaufbaus, Ersatz einzelner Begriffe durch neue gleichbedeutende) noch keine Originalität vorliegt. Auch solche Übernahmen (= indirektes Zitat) sind daher zu belegen.
Vier zentrale Kriterien sind beim Zitieren zu beachten:
Liegt eine Publikation in unterschiedlichen Auflagen vor, so ist die aktuellste Auflage heranzuziehen. Nur in begründeten Fällen, beispielsweise wenn der relevante Inhalt nur in der älteren Auflage dargestellt wird, wird davon abgewichen.
Zitate sind wörtlich (direkt) oder inhaltlich (indirekt, sinngemäß) übernommene Stellen von Informationsquellen. Sie sind mit einer Quellenangabe, d.h. einem Beleg zu versehen. Das Gewicht, das einer Arbeit innerhalb der Scientific Community beigemessen wird, beruht auch auf der richtigen und transparenten Verwendung von Zitaten. Zitate vernetzen den wissenschaftlichen Diskurs, ersetzen aber nicht die eigene Denkanstrengung. Sie ermöglichen verschiedenste Hinweise, können den Forschungsstand dokumentieren und die eigene Argumentation stützen. Zugleich dienen sie den Leser*innen indem sie auf ergänzende und weiterführende Literatur hinweisen. Und nicht zuletzt präsentieren sich die Verfasser*innen einer wissenschaftlichen Arbeit in ihren Zitaten: Sie belegen damit ihre gründliche Lektüre und lassen sich auf dem Hintergrund verschiedenster wissenschaftlicher Schulen verorten. Werden Zitate unkommentiert wiedergegeben, so deutet dies eine inhaltliche Zustimmung an. Soll zitierten Autor*innen widersprochen werden, muss dies explizit geschehen.
Grundsätzlich sind alle Quellen und Literaturarten, die in irgendeiner Form veröffentlicht wurden (Monographie, Zeitschrift, Zeitung, Report, Geschäftsbericht, ...) und überprüfbar sind, zitierbar. Es können aber auch eingeholte Auskünfte oder geführte Interviews zitiert werden. Nicht zitiert werden müssen Allgemeinwissen, allgemeinübliche Begriffe und allgemein bekannte mathematische Formeln. Zitierbar ist nicht gleich zitierwürdig. Letzteres sicherzustellen ist Aufgabe der Verfasser*innen. Sie müssen die Relevanz der Quelle jeweils genau prüfen.
Eigene Überlegungen und Erkenntnisse sollen und können nicht zitiert werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass durch bloßes Umformulieren (Änderung des Satzaufbaus, Ersatz einzelner Begriffe durch neue gleichbedeutende) noch keine Originalität vorliegt. Auch solche Übernahmen (= indirektes Zitat) sind daher zu belegen.
Vier zentrale Kriterien sind beim Zitieren zu beachten:
- Eindeutig: Für jede Aussage im Text muss einwandfrei festgestellt werden können, ob sie von der verfassenden Person selbst stammt oder einer fremden Quelle entnommen wurde.
- Belegbar: Alle Zitate müssen so nachgewiesen werden, dass sie eindeutig identifizierbar und mit angemessenem Rechercheaufwand wieder auffindbar sind.
- Quellengetreu: Zitate müssen die Quellenaussagen inhaltlich wiedergeben.
- Kontextkonform: Zitate sind kontextkonform zu verwenden. Eine der unverzeihlichsten Unredlichkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens besteht darin, Zitate aus ihrem Zusammenhang zu reißen und mit ihrer Hilfe einen Sinn zu unterstellen, der von den Autor*innen der Originalquelle nicht intendiert war. Hierher gehört die sogenannte Konsequenzenmacherei: Durch überspitzte und aus dem Zusammenhang gerissene Zitate wird Autor*innen ein Gedankengang untergeschoben, der anschließend mit leichter Hand widerlegt wird. Diese Form wissenschaftlichen Arbeitens ist zutiefst unseriös.
Liegt eine Publikation in unterschiedlichen Auflagen vor, so ist die aktuellste Auflage heranzuziehen. Nur in begründeten Fällen, beispielsweise wenn der relevante Inhalt nur in der älteren Auflage dargestellt wird, wird davon abgewichen.